David Graeber will auf ein Phänomen aufmerksam machen, über das kaum jemand spricht, das aber immer weiter zunimmt: Gut bezahlte Jobs, die von den Menschen die sie ausführen als vollkommen sinnlos und überflüssig beschrieben werden.
Die Ampel-Koalition hat sich beeilt. Zwei Monate nach der Bundestagswahl ist der Koalitionsvertrag fertig. Das Dokument umfasst 178 Seiten, die jedoch an vielen entscheidenden Stellen vage bleiben.
Rechtslibertäre Utopien beziehungsweise Dystopien werden Wirklichkeit: In vielen Entwicklungsländern werden derzeit private Städte aus dem Boden gestampft.
„I would prefer not to“ Dieser Satz aus Herman Melvilles Erzählung „Bartleby, der Schreiber“ ist weltberühmt geworden. Bartleby ist bei einem Anwalt an der Wall Street angestellt und arbeitet als Kopist, doch von einem Tag auf den anderen weigert er sich, die ihm zugedachten Arbeiten auszuführen. Was können wir von diesem passiven Protest lernen, ist er vielleicht sogar revolutionärer als manche Aktivität?
In diesem Podcast geht es um das weltberühmte Kinderbuch „Charlie und die Schokoladenfabrik“ von RoaldDahl, das TimBurton mit Johnny Depp als Willy Wonka verfilmt hat. Willy Wonka ist ein kauziger Fabrikbesitzer, der vor vielen Jahren all seine Arbeiter entließ, und statt ihrer Oompa Loompas anstellte, die er nicht mit Geld, sondern mit Kakaobohnen bezahlt.
WOHLSTAND FÜR ALLE – Literatur #1: Charlie und die Schokoladenfabrik
Die Haselnüsse werden im Akkord von Eichhörnchen geknackt, während sich Wonka selbst vor allem um die Kreation neuer Köstlichkeiten kümmert. Der Titelheld Charlie ist fasziniert von den Geschichten, die über die Schokoladenfabrik kursieren, und eines Tages hat er die Gelegenheit, gemeinsam mit vier anderen Kindern das Werk zu besichtigen und den genialischen Willy Wonka kennenzulernen. Was erzählt uns dieser Kinderbuchklassiker über das Unternehmertum, den #Kolonialismus und die Ideologie der Familie in einer kapitalistischen Gesellschaft? Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der ersten Folge von „Wohlstand für Alle – Literatur“.
WOHLSTAND FÜR ALLE – Literatur #1: Charlie und die Schokoladenfabrik
„In der Kurzarbeit haben viele Menschen weniger Stunden gearbeitet. Viele wollen auch nach der Krise nicht mehr auf das alte Arbeitszeitniveau hochfahren.“ Laut Mum bietet die Kurzarbeit ein gutes Momentum für eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung.
Eine Plattform. Vier Kanäle. Vier Deep Dives. Ein TV-Studio.
Erstmalig in ihrer Geschichte findet die re:publica Berlin im digitalen Exil statt. Am 7. Mai 2020 widmen sich die MacherInnen der re:publica von 11.30 – 23 Uhr den dringend notwendigen aktuellen gesellschaftlichen Diskursen. Schaltet ein und seid dabei!
1972 gründeten ein paar Arbeiter und Revolutionäre bei Opel in Bochum die „Gruppe oppositioneller Gewerkschafter“(GoG). Die Betriebsgruppe existierte über 40 Jahre bis zur Werksschließung 2014. GoG hat mit ihrer radikalen Betriebsarbeit den Widerstandsgeist in der Bochumer Belegschaft befeuert.
Die Einkommensungleichheit in Deutschland wächst, denn vom Anstieg der Produktivität profitieren nicht viele. Schwache Gewerkschaften, die schwindende Tarifbindung und der wachsende Niedriglohnsektor sorgen dafür, dass das so bleibt – und Frauen weniger bekommen als Männer.