Die reichsten Deutschen haben ihr Vermögen geerbt! Acht der zehn reichsten Clans haben vom Nationalsozialismus profitiert, sechs direkt vom deutschen Vernichtungskrieg, fünf haben ZwangsarbeiterInnen ausgebeutet.
Wer von der Klimakrise spricht darf vom Kapitalismus nicht schweigen
Wolfgang M. Schmitt | jung & naiv – Podcast vom 1.05.2022
Wolfgang M. Schmitt bespricht mit ideologiekritischem Blick diesmal die Jung & Naiv Interviews mit ifo-Institutspräsident Clemens Fuest, EZB-Direktorin Isabel Schnabel und Klimaaktivistin Luisa Neubauer
Am 25.03. gehen wir Alle zusammen auf die Straßen unter dem Motto #PeopleNotProfit. Lasst uns zusammen für einen effektiven Strukturwandel demonstrieren! #Fridaysforfuture
Obwohl immer wieder scharf kritisiert, hat der Kapitalismus als herrschendes Wirtschaftssystem auch die jüngsten Wirtschafts- und Bankenkrisen überlebt und prägt entscheidende Bereiche unseres Lebens. In der Auseinandersetzung mit Geschichte und Entwicklungen des Kapitalismus ist die Analyse von Karl Marx bis heute eine bedeutende Etappe.
Wann entstand dieses Wirtschaftssystem, das heute nahezu den gesamten Erdball dominiert? Es gibt verschiedene Erklärungen zur Entstehung des Kapitalismus. Eine findet sich bei Karl Marx. Im ersten Band des „Kapitals“ beschreibt Marx historisch, wie es zu der Umwälzung kam, die die feudalen Verhältnisse beendete und eine neue Form des Wirtschaftens etablierte.
Soziale Ungleichheit, Diskriminierung, Ausbeutung – die Vorwürfe an unsere derzeitige Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, den Kapitalismus, sind groß. Ganze Social Media-Accounts werden mit antikapitalistischen Memes gefüllt.
Besteht ein Zusammenhang zwischen Trinkgeld und Lohndumping ?
Während in deutschsprachigen Ländern etwa zehn Prozent gang und gäbe sind, erwartet man in den USA 15 bis 20 Prozent, da dort das Personal einen derart niedrigen fixen Lohn erhält, dass es auf Trinkgeld in besonderem Maße angewiesen ist. Auch in Deutschland ist – trotz Mindestlohn – die Bezahlung in vielen Jobs, in denen Trinkgeld empfangen wird, eher mau, zudem kommen flexible Arbeitszeiten und geringe Arbeitsnehmerrechte hinzu. Auch hier werden mangelhafte Verhältnisse mit Hilfe des Trinkgeldes subventioniert.
Veronika Bohrn Mena im Interview über die österreichische Politik
Frauen arbeiten besonders oft in sozialen Berufen, zusätzlich leisten sie täglich unbezahlte und unverzichtbare Arbeit. In ökonomischen Debatten geht diese Perspektive immer wieder unter. Im 9. WfA-Spezial spricht die Autorin Veronika Bohrn Mena daher über ihr neues Buch „Leistungsklasse. Wie Frauen uns unbedankt und unerkannt durch alle Krisen tragen“. Außerdem spricht sie mit Wolfgang M. Schmitt über die neoliberale Politik der österreichischen Regierung.
Der technische Fortschritt ereignet sich mit einer unglaublichen Rasanz, doch wem kommt dies eigentlich zugute? Wo uns die Maschinen und die Algorithmen immer mehr Arbeit abnehmen, müsste doch schon längst die Arbeitszeit verkürzt werden, schließlich steigt die Produktivität.