Wenn von Kinderarbeit die Rede ist, denkt man unwillkürlich an finstere Zeiten zu Beginn der Industrialisierung oder an nach wie vor verheerende Verhältnisse in armen Ländern, doch Kinderarbeit ist auch noch in westlichen Volkswirtschaft zu finden.
Die Idee klingt verwegen: Gary S. Becker, Träger des sogenannten Wirtschaftsnobelpreises, betrachtet Kinder als „langlebige Konsum- und Produktionsgüter“. In seinen Studien und Aufsätzen betrachtet er Familien unter Kosten-Nutzen-Rechnungen und leitet daraus eine eigenwillige neoliberale Politik ab.
1925 erschien ein Roman, auf dessen Schultern bis heute viele US-amerikanische Autoren stehen: „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald. Rasch schrieb der 27-jährige Autor in Frankreich dieses Meisterwerk über die Scherben des amerikanischen Traums nieder. Ein Buch über Illusionen und glatte Oberflächen, in denen sich maskenhafte Gesichter spiegeln.
viele Investoren und Unternehmer sind seit einer Weile vom Hype um ein neues Internet ergriffen. Mark Zuckerberg benannte im vergangenen Herbst sein Unternehmen Facebook in Meta um, auch seine Mitbewerber wie Apple, Google und Amazon wollen sich einen Platz im Metaverse sichern.
Die meisten Postwachstumstheoretiker und Degrowth-Anhänger haben ein Problem: So hehr und gut ihre Absichten auch sein mögen – ja, die Klimakatastrophe ist die Herausforderung unserer Zeit! –, leider sind die Konzepte für ein anderes, klimaneutrales Wirtschaften äußerst unausgegoren.
Während das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) für einen höheren Freiheitsgrad beim Konsum sorgen soll, wird die Produktionsseite der Welt vernachlässigt.
Mit den Postwachstums- bzw. Degrowth-Anhängern gibt es eine Strömung aus Denkern und Aktivisten, die ein anderes Wirtschaften einfordert. Die Rede ist häufig von Überkonsum und Überflussgesellschaft. Gefordert wird eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum, auch wird das Bruttoinlandsprodukt als Maßstab für wirtschaftlichen Erfolg kritisiert.
Menschen über dreißig kennen oft nicht einmal ihre Namen, für jüngere Jahrgänge sind sie Topstars: Influencer. Junge Erwachsene und sogar Kinder filmen sich beim Schminken, auf Reisen oder beim Sport und teilen ihre Tipps über soziale Medien mit ihren Fans. Dabei platzieren sie geschickt Produkthinweise und verdienen so ihren Lebensunterhalt – oder gar ein Vermögen.