In der aktuellen Krise erleben wir, wie der Staat als wirtschaftlicher Akteur zurückkehrt. Mit Kurzarbeitergeld, durch die befristete Senkung der Mehrwertsteuer und viele weitere Maßnahmen, soll die Wirtschaft stabilisiert werden. Die Sorge der Regierung ist groß (und durchaus berechtigt), dass die Nachfrage stark abnimmt und wir uns auf eine langfristige Rezession einstellen müssen.
Wie Karl Marx ist auch John Maynard Keynes ein rotes Tuch für neoliberale Politiker und Ökonomen. Das ist an sich schon mal ein gutes Zeichen, doch keinesfalls sollte man Keynes mit Marx in einen Topf werfen. Keynes war kein Linker und positionierte sich in seinen Schriften immer wieder kritisch zum Marxismus.
In deutschen Ställen wird es durch die Corona-Krise enger. Zahl der Schlachttiere nimmt zu. Schlachtbetriebe haben zu wenig Kapazitäten, Export rückläufig.
Heute machen Fußballer für Geld offenbar alles. Es wird für Chips, Schokocreme und Sportwetten geworben. Kommen sie damit ihrer vielbeschworenen Verantwortung als Vorbild nach? Scheißegal!
ARTE-Doku von Jean-Louis Perez und Guillaume Pitron F 2020, 89 Min
Solarpanels, Windkraftanlagen und E-Autos – Umwelttechnologien sollen helfen, die Energiewende zu beschleunigen. Doch in GreenTech stecken Metalle wie Kupfer und seltenere mineralische Rohstoffe. Förderländer in Lateinamerika und Asien zahlen für die grüne Wende einen hohen Preis – denn der Abbau von Lithium hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt.
Die Europäische Zentralbank (#EZB) ist das Feindbild vieler konservativer und libertärer Ökonomen. Auch Markus Krall, dessen Crash-Prophezeiungen zwar nicht eintreten, sich aber größter Beliebtheit erfreuen – vor allem bei YouTube –, sieht in der lockeren Geldpolitik unser Verderben. Noch in diesem Jahr soll es zum großen #Crash kommen (momentan gibt es dafür keine Anzeichen).
Ist der Kampf um Lohnerhöhungen eigentlich sinnvoll? Klar, würde man intuitiv sagen, und deshalb fordern Gewerkschaften für ihre Mitglieder in der Regel mehr Lohn und drohen bisweilen mit Streik, wenn diesen Forderungen von Seiten des Arbeitgebers nicht entsprochen wird.
Die Ungleichheit wächst – das ist nicht für alle eine Horrormeldung. Vor allem die Luxusindustrie kann sich freuen, dass es immer mehr Superreiche gibt, die kaum noch wissen, wie sie ihr Geld ausgeben können. Deshalb erleben #Luxuskonzerne wie Kering oder LVMH aus Frankreich seit mehr als einem Jahrzehnt einen enormen #Boom, der selbst in der aktuellen Krise höchsten einen kleinen Dämpfer bekommen könnte.
Liebe Crashpropheten – wo bleibt die Hyperinflation?
Hyperinflation ist Unfug !
Die Crash-Propheten predigen es seit Jahren: Die Hyperinflation kommt gewiss! Nicht nur gibt es zu dem alarmierenden Thema diverse Bestseller, auch auf YouTube kann man mit der Horrormeldung „Hyperinflation!“ viele Klicks generieren. Doch wo bleibt sie denn, die seit der Finanzkrise 2008 nahezu täglich heraufbeschworene Inflation?
Das Fleisch sei viel zu billig, heißt es jetzt, dank der neuen Skandale in der #Fleischindustrie, einmal mehr. Auch Julia Klöckner – was viele nicht wissen: Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft – mahnt das aktuell wieder einmal an. Wegen des niedrigen Preises, lautet die beliebte Argumentation, seien die Zustände in den Fleischbetrieben so schlimm, wie sie aktuell sind.