Endlich wird in Deutschland wieder gestreikt! Die Inflation und die vielen Berichte über die horrenden Übergewinne von Unternehmen sowie der berechtigte Verdacht, dass wir es mehr und mehr mit einer Profitinflation zu tun haben, lassen den Arbeitskampf wieder aufblühen.
Am 25.03. gehen wir Alle zusammen auf die Straßen unter dem Motto #PeopleNotProfit. Lasst uns zusammen für einen effektiven Strukturwandel demonstrieren! #Fridaysforfuture
Die Buchhandelskette Thalia steigt aus dem Tarifvertrag aus. Angeblich wegen der Pandemie und der Digitalisierung, dabei berichtete das Handelsblatt noch im Oktober 2020, dass Thalia trotz der Krise ein Umsatzwachstum verzeichnete.
Interview mit Gewerkschaftssekretärin Katja Barthold
Schrottplätze, auf denen Giftmüll gelagert wird, Konzerne, die ihre Produktion ans andere Ende der Welt verlagern wollen: Katja Barthold ist in ihrem Berufsalltag als Gewerkschaftssekretärin mit verschiedensten Formen des Arbeitskampfes konfrontiert. Im dritten „Wohlstand für Alle – Spezial“ erklärt sie, was ihre Arbeit in Thüringen besonders macht, und wieso wir gerade heute starke Gewerkschaften brauchen.
Ludwig Erhard und das Märchen von der Sozialen Marktwirtschaft
Das deutsche Wirtschaftswunder, so lernen wir bereits in der Schule, haben wir vor allem einem Mann zu verdanken: Ludwig Erhard. Er hat die Soziale Marktwirtschaft eingeführt – die eigentlich, wie wir in Folge 38 gezeigt haben, auf Ideen des Ordoliberalismus fußt – und somit für Aufschwung gesorgt.
1972 gründeten ein paar Arbeiter und Revolutionäre bei Opel in Bochum die „Gruppe oppositioneller Gewerkschafter“(GoG). Die Betriebsgruppe existierte über 40 Jahre bis zur Werksschließung 2014. GoG hat mit ihrer radikalen Betriebsarbeit den Widerstandsgeist in der Bochumer Belegschaft befeuert.
Unterdrückung und Ausbeutung, Revolution und Reformen: Die Geschichte der Arbeiterbewegung beginnt im frühen 18. Jahrhundert in Europa. Im Zuge der Industrialisierung entstand im 19. Jahrhundert eine Gesellschaft, in der die Unterschiede zwischen Arm und Reich immer bedeutender wurden. Vor diesem Hintergrund begann die Arbeiterbewegung.
Video über eine Frau, die für 8 US-Dollar (7,45 Euro) in der Stunde in einem Fastfood Restaurant in Philadelphia arbeitet und sich entschlossen hat, an der Kampagne „Fight for $15“ für einen Mindestlohn von 15 US-Dollar die Stunde teilzunehmen.
In der Kampagne „Fight for $15“, die seit April 2012 läuft und in deren Rahmen immer wieder aufsehenerregende landesweite Streiktage durchgeführt werden, haben sich Arbeiter_innen aus verschiedenen Branchen aus dem Billiglohnbereich zusammengetan. Neben Menschen die in der Fast Food Industrie arbeiten, Verkäufer_innen, Erzieher_innen, Pflege- und Putzdienste, Bauarbeiter_innen und Flughafen-Mitarbeiter_innen.
Es gibt auch einige Etappenerfolge: Walmart hat vor kurzem den Mindestlohn im Unternehmen auf 9 US-Dollar erhöht. Für Seattle wurde beschlossen, dass ab 2017 ein flächendeckender Mindestlohn von 15 US-Dollar gelten soll.
Die Fight for $15 Bewegung ist die größte Streikwelle von Niedriglohn Arbeiter_innen in den USA seit Jahrzehnten. Zwar wird sie stark von großen Gewerkschaften wie der SEIU und von kirchlichen Organisationen kontrolliert, sie wäre aber gleichzeitig undenkbar, ohne das reale Engagement der Arbeiter_innen an der Basis. (Siehe den Artikel „Whose Strike“ des Kasama Projektes bei libcom).
„Kürzlich hat mein Manager versucht mich zu feuern. Weil ich lackierte Nägel hatte. Alle anderen in meiner Filiale hatten auch lackierte Nägel. Wir haben dieses Papier geschrieben, in dem wir sagen, dass wir Respekt fordern und dass es unser Recht ist, uns gewerkschaftlich zu organisieren ohne Vergeltung. 80% meiner Kolleg_innen unterschrieben es und wir gingen zu meinem Chef. Er sagte, er hätte mich nie gefeuert und ich hätte auch alleine zu ihm kommen und mit ihm reden können. – Er war vor allem verängstigt, weil sein Laden voll war mit Leuten, die sich gegen ihn stellten.“ (aus dem Video)
I showed this short powerful video on the FIght For 15 Campaign for a living wage to my „Civics 101“ class on November 12, 2014. Our guest speaker was McDonald’s worker and F415 organizer Douglas Hunter.
Tell McDonald’s enough is enough.
This multi-act web series follows the life of a Chicago McDonald’s worker, Adriana Alvarez, as she fights for a $15 living wage, dignity, her son, and fairer world.
Follow Adriana! @Adriana_4812
On International Working Womyn’s Day 2014 We The Chicago Fight for 15 Womyn Demanded an End to Verbal Abuse at McDonald’s, the fast food Industry, and Beyond.
Sign this petition to Demand An End to Verbal Abuse: http://bit.ly/StopAbuseAtMcDonalds
En el Dia Internacional de la Mujer Trabajadora 2014, Nosotras las Mujeres de Lucha por 15 Chicago, Exigimos que se Termine el Abuso Verbal en McDonalds, la Industria de Comida Rapida, y en Todo Sitio
Firme Esta Petición Para Exigir que se Termine el Abuso Verbal: http://bit.ly/StopAbuseAtMcDonalds