Im Podcast: Können wir alle durch Arbeit reich werden, wenn wir nur wollen? Wieso sind Vermögen so ungleich verteilt? Welche Rolle spielen Erbschaften und warum werden diese leistungslosen Einkommen nicht besteuert? Und ist die „Trickle Down Economy“ am Ende nur ein Trick?
1925 erschien ein Roman, auf dessen Schultern bis heute viele US-amerikanische Autoren stehen: „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald. Rasch schrieb der 27-jährige Autor in Frankreich dieses Meisterwerk über die Scherben des amerikanischen Traums nieder. Ein Buch über Illusionen und glatte Oberflächen, in denen sich maskenhafte Gesichter spiegeln.
Die EU hat sich auf eine Ausweitung des Emissionshandels verständigt. Auch der Schiffsverkehr wird künftig einbezogen. Doch nach NDR-Informationen wird es weiter Ausnahmen geben – unter anderem für große Jachten.
Vermögende Menschen verursachen ein Vielfaches mehr an Treibhausgasen als ärmere. Klimaforscher Schellnhuber schlägt deshalb vor, die CO2-Menge pro Kopf zu begrenzen und einen persönlichen CO2-Handel zu ermöglichen. Klimaschutzminister Habeck lehnt das ab.
Wer verursacht wie viele Treibhausgase? st das Klimaziel noch zu schaffen? Wie viel müssen wir dafür einsparen? Warum könnte eine persönliche Obergrenze helfen? Fragen und Antworten zu dem Thema „Das Klima und die Reichen“. FAQs zur Panorama-Sendung vom 12.1.2023
Deutschland wird ungleicher: Die Schere zwischen Arm und Reich vergrößert sich seit Jahren. Doch vor Gericht, will man meinen, sind alle gleich. Das Recht ist die gerechte Ausnahme. Doch das stimmt nicht: Wirtschaftlich schlechter gestellte Menschen haben es schwerer vor unseren Gerichten.
Ronen Steinke ist Jurist und Journalist. In seinem Buch „Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich” beschreibt er, wie die Justiz sich entgegen ihrer Aufgabe, die Gleichheit zu verteidigen, an der Vergrößerung von Ungleichheit beteiligt. Er erzählt im Interview von erschreckenden Missständen und einer beunruhigenden Praxis in der Justiz, die arme Menschen massiv benachteiligt.
Die reichsten Deutschen haben ihr Vermögen geerbt! Acht der zehn reichsten Clans haben vom Nationalsozialismus profitiert, sechs direkt vom deutschen Vernichtungskrieg, fünf haben ZwangsarbeiterInnen ausgebeutet.
Die Erzählung von der Mittelschichtsgesellschaft gehört zu den staatstragenden Mythen der Bundesrepublik. Von Millionären wie Friedrich Merz bis zur Reinigungskraft wollen alle zur Mitte gehören. Doch woher stammt eigentlich die Vorstellung von einer Mittelschichtsgesellschaft? Verschleiert sie die Tatsache, dass unsere Gesellschaften immer noch aus konkurrierenden Klassen besteht?