Eine Rechtslibertäre Utopie
Wohlstand für Alle – Podcast #116
Rechtslibertäre Utopien beziehungsweise Dystopien werden Wirklichkeit: In vielen Entwicklungsländern werden derzeit private Städte aus dem Boden gestampft.
Wie in Wakanda!
So will etwa der US-Rapper #Akon im Senegal eine Smart-City bauen lassen und diese auch mit einer eigenen Währung, dem Akon-Coin, ausstatten. In Honduras ist man schon einen Schritt weiter, denn bereits vor knapp zehn Jahren ließ sich die Regierung von Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Romer beraten, der das Konzept der #CharterCities entwickelt hat.
libertären Stadtkonzepte
Dabei sollen Entwicklungsländer Teile ihrer Fläche an einen Industriestaat verkaufen, damit dieser dort nach dem Vorbild von Sonderwirtschaftszonen eine boomende Stadt kreieren kann – ohne dazu demokratisch legitimiert zu sein. Sowohl bei Charter Cities als auch bei den Privatstädten glaubt man uneingeschränkt an die Kraft der freien Marktwirtschaft und an den Wettbewerb. Um diese Visionen in die Tat umzusetzen, sind die Einheimischen die Leidtragenden, denn es handelt sich stets um imperialistische Projekte, die die Ideologie des Neoliberalismus konsequent weiterdenken.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in dieser Folge von „Wohlstand für Alle“.
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wohlstandfueralle.podigee.io | Ep. 116: Rechtslibertäre Utopien – private Städte
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#Wolfgang M. Schmitt | Wohlstand für alle
Literatur
Daniel Defoe: Robinson Crusoe, Mare Verlag.
Franco Moretti: Der Bourgeois. Eine Schlüsselfigur der Moderne, Suhrkamp.
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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