Angesicht extremer sozialer Spaltung, national wie international, scheint bei dieser Verallgemeinerung eine Drohung gegen marginalisierte Bevölkerungsschichten mitzuschwingen.
In der Debatte wird gerne übersehen, daß die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung rund die Hälfte der CO2-Emissionen generieren, während die verarmte untere Hälfte der spätkapitalistischen Welt nur für zehn Prozent des Treibhausgasausstoßes verantwortlich ist.
Die Umwelt lässt sich so leicht retten, man muss nur die richtigen Produkte kaufen – das suggerieren einige Konzerne. Regisseur Werner Boote und Autorin Kathrin Hartmann decken jetzt in einem Film und in einem Buch solche Umweltlügen auf.
Credit Suisse Research Institute (CSRI)
„Wo stehen wir zehn Jahre nach der Krise?“
Die reichsten 1% besitzen mehr als 50% des globalen Vermögens
Wie der Report 2017 zeigt, hat das weltweite Gesamtvermögen heute 280 Billionen US-Dollar erreicht und ist damit um 27% größer als beim Ausbruch der Finanzkrise vor einem Jahrzehnt.
Einfacher Leben, der Konsumgüterindustrie aus Sparsamkeit, aus Geiz, aus Prinzip ein Schnippchen schlagen – das liegt im Trend.
Das SWR-Team stößt aber auch auf Menschen, die in einem ganz anderen Sinne sparen: an Zeit.
Schlaglicht 27.11.2012 | 29:12 min