Schlagwort-Archive: Spätkapitalismus

Influencer, Die Ideologie der Werbekörper

Buch von Ole Nymoen & Wolfgang M. Schmitt (2021)

Menschen über dreißig kennen oft nicht einmal ihre Namen, für jüngere Jahrgänge sind sie Topstars: Influencer. Junge Erwachsene und sogar Kinder filmen sich beim Schminken, auf Reisen oder beim Sport und teilen ihre Tipps über soziale Medien mit ihren Fans. Dabei platzieren sie geschickt Produkthinweise und verdienen so ihren Lebensunterhalt – oder gar ein Vermögen.

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Vision jenseits des Kapitalismus?

Armen Avanessian, Philosoph im Gespräch mit Jürgen Wiebicke
WDR 5 – Das philosophische Radio

Von den ökologischen Problemen bis hin zum Zerfall staatlicher Ordnungen – die vom Kapitalismus geprägt Welt steckt offensichtlich in einer fundamentalen Krise. Wie kann man dem begegnen?

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Postkapitalismus ohne Verzicht

Den Gürtel enger schnallen – Das ganz große „Wir“

Angesicht extremer sozialer Spaltung, national wie international, scheint bei dieser Verallgemeinerung eine Drohung gegen  marginalisierte Bevölkerungsschichten mitzuschwingen.
In der Debatte wird gerne übersehen, daß die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung rund die Hälfte der CO2-Emissionen generieren, während die verarmte untere Hälfte der spätkapitalistischen Welt nur für zehn Prozent des Treibhausgasausstoßes verantwortlich ist.

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Kaputte, alte Konsumgesellschaft

In der Konsumgesellschaft ist trotz Postmaterialismus alles zur Ware geworden, natürlich auch der einzelne Mensch

error kaputtEine neue Verbrauchergeneration hat sich in den letzten Jahren entwickelt, die Postmaterialisten. Mitunter als Bobos bezeichnet, sind sie meist Bio-Freunde, insgesamt aber nicht freundlichere, das heißt behutsamere Konsumenten, sondern sie haben eben neue Vorlieben entwickelt und vermarktungsfähige Trends angestoßen.

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Der Albtraum vom Kapitalismus ist wahr geworden

Acht Milliardäre sind so reich wie die Hälfte der Weltbevölkerung

Für 99% der Weltbevölkerung ist und bleibt die Zeit nach dem Jahr 1989 ein Alptraum: ein Alptraum von Ungleichheit und Armut.

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Erich Ribolits (1994): Die Arbeit hoch?

Berufspädagogische Streitschrift wider die Totalverzweckung des Menschen im Postfordismus

die-arbeit-hoch-ribolits-1994lSeit dem ersten Erscheinen dieses Buches sind knapp mehr als zwei Jahre vergangen. Die Entwicklungen in dieser Zeit haben die dem Buch zugrundeliegende Annahme einer gegenwärtigen, existentiellen „Krise der Arbeitsgesellschaft“ leider vollinhaltlich bestätigt. Viele der in diesem Zusammenhang angesprochenen Trends sind in der Zwischenzeit sogar erst zur vollen Deutlichkeit gelangt. (aus dem Vorwort zur 2.Auflage)

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Überwindung der Arbeitsgesellschaft

Michael Hirsch zu den Aporien in der gegenwärtigen Wirtschaft und Politik.

In seinem neuen Buch analysiert der Philosoph Michael Hirsch den Kern unserer Gesellschaftskrise und ihre politischen wie ideologischen Grundlagen und verknüpft sie mit Fragen der Freiheit und Demokratie. Im Interview mit Telepolis sprach der Autor über den neoliberalen Umbau während der Ära Schröder, die Agenda 2010 und Sadomasochismus.

… und hier geht es zu den einzelnen Kapiteln des mehrteiligen Telepolis-Beitrags: